Ob Food, Beauty, Fashion oder DIY – Schleswig-Holstein hat eine vielfältige Blogger-Szene zu bieten. Ich liebe Blogs mit Basteltipps, Wohnideen und Rezepten. Daher gehört Titatoni auch zu meiner Pflichtlektüre. Ich habe Autorin Renate in ihrem wunderschönen Zuhause in Kirchbarkau besucht. Mitgebracht habe ich euch gleich zwei DIYs, denn wir haben fleißig gebastelt.
Was mir an Titatoni so gut gefällt, sind die tollen Fotos. Leicht überbelichtet, pastellig, zuckersüß und mädchenhaft. Dieser Stil zieht sich durch den gesamten Blog. Thematisch dreht sich alles ums Basteln, Dekorieren, Werkeln. Ihr findet aber auch Backrezepte und ein paar persönliche Einblicke. Liebevoll und detailverliebt festgehalten. Ich lernte Renate bereits beim ersten Förde-Fräulein-Blogger-Event kennen. Aufgrund ihrer sympathischen, fröhlichen Art wollte ich sie unbedingt nochmal auf einen Schnack treffen. Daher machte ich mich auf nach Kirchbarkau. Die kleine Gemeinde ist mit dem Auto in nur ca. 20 Minuten von Kiel aus zu erreichen. Ich bin gespannt, wie die Frau mit dem Händchen für schöne Dinge so wohnt.
Bereits im Vorgarten des Hauses entdecke ich niedliche Details. Ein Holzschild heißt mich willkommen. Renate öffnet mir freudestrahlend die Tür. Ihr kleiner Hund Hasso springt fröhlich umher. Es ist so, als würde ich eine gute Freundin besuchen. „Die Kinder sind im Kindergarten und der Schule, mein Mann auf der Arbeit. Wir haben also viel Zeit für uns“, sagt die blonde Frau, während ich ihr in den Flur folge. Bereits hier bin ich verzaubert von der liebevollen Dekoration. Kleine Füchse laufen die Tapete entlang. Die Bastelecke der Bloggerin befindet sich hinter großen Regalen. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier allerlei kreative Dinge geschehen.
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Der köstliche Duft von Kuchen liegt in der Luft und lockt mich ins Wohnzimmer. Schon beim Betreten denke ich: „Hier würde ich sofort einziehen.“ Auf dem Esstisch lächeln mich Blaubeermuffins mit kleinen Fähnchen an. Bei näherem Hinsehen erkenne ich das Förde-Fräulein-Logo. Ich freue mich riesig über diese kleine Überraschung! Es finden sich aber noch viele weitere maritime Elemente in dem hellen Raum. Von selbstgenähten Sofakissen mit Moin-Moin-Begrüßung über Surfbrett und Ankertasse – man spürt Renates Heimatverbundenheit und die Liebe zum Norden. So detailverliebt und mädchenhaft wie ihr Blog ist auch ihr Zuhause. Das macht sie für mich noch authentischer.
Eine Anleitung für die süße Hundekiste gibt es hier!
Sogar einen kleinen Naschi-Spielautomaten gibt es, der das innere Kind in mir weckt. Daneben bestaune ich die Fotografie-Ecke: Softboxen und Fotolampen sorgen für die perfekten Lichtverhältnisse. Das ist also das kleine Geheimnis hinter den schönen Fotos.
Wir setzen uns an den Kaffeetisch und plaudern bei Muffin und Cappuccino mit Herzzuckerwürfel ganz in Ruhe über unsere gemeinsame Leidenschaft: das Bloggen. 2010 ging Renates erster Artikel online. Der Blogname ist eine Wortspielerei mit dem Vornamen ihres Sohnes, erfahre ich von der studierten Sportwissenschaftlerin, die auf einem Bauernhof groß geworden ist. Was als Hobby begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem lukrativen Nebenverdienst.
Renates Bilder und DIY-Ideen waren schon in so einigen Living-Zeitschriften und Frauen-Magazinen zu sehen. „Ich versuche, nicht mehr als zwei Kooperationen im Monat einzugehen, da mir meine Unabhängigkeit nach wie vor sehr wichtig ist. Ich wähle sie dann auch gezielt aus und lehne vieles ab“, erzählt die zweifache Mama, die sich zurzeit keinen schöneren Job vorstellen kann. Ich kann gut nachvollziehen, dass viele Firmen ihre Produkte gerne in dem schönen Bildstil auf Titatoni sehen möchten. Ihre Fotos bearbeitet sie hauptsächlich mit Lightroom und nutzt ein Kameraobjektiv mit Festbrennweite.
Es sind aber auch die Kontakte zu anderen Bloggern, die Renate viel bedeuten. „Durch Einladungen zu verschiedenen Blogger-Events hat man immer wieder neue tolle Leute kennengelernt. Mit vielen Bloggerinnen sind Freundschaften entstanden, man tauscht sich aus und inspiriert sich gegenseitig“, beschreibt mir die 40-Jährige, die vor Kurzem erst auf einem Presse-Event mit Til Schweiger eingeladen war. Ich finde es beeindruckend, was die lebensfrohe und charismatische Frau mit ihrem Blog schon erreicht hat. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute auch zusammen basteln und ich ein wenig in Renates fröhlich-bunte Welt eintauchen darf. Unsere zwei DIY-Tipps möchte ich euch nicht vorenthalten!
Seestern-Girlande
Da wir beide zwei richtige Küstenkinder sind, darf ein maritimes DIY natürlich nicht fehlen! Die niedliche Seestern-Girlande ist ganz schnell gemacht. Ich habe sie mir an meine Pinnwand im Büro gehängt.
Das brauchst du:
– weiße Modelliermasse (z. B. aus dem 1-Euro-Shop)
– einen Lolli-Stiel oder Ähnliches
– eine Schnur
Jeweils ein 2-Euro-großes Stück der Modelliermasse zu einer Kugel formen, platt drücken und mit den Fingern nach und nach die Seestern-Arme formen.
Für die strukturierte Oberfläche nun mit dem Lolli-Stiel Punkte auf den Seestern prägen. Die sehen dann aus wie kleine Saugnäpfe! 🙂
Anschließend kann man die Sterne entweder an der Luft trocknen lassen oder kurz in den Backofen schieben. Temperatur und Dauer richtet sich nach dem verwendeten Material. In Renates Küche bin ich übrigens wieder so angetan von der Einrichtung!
Wenn die Seesterne richtig hart und ausgekühlt sind, müsst ihr sie nur noch an eine Schnur binden und fertig!
Maritime Ostereier aus Holz
Wie schnell die Zeit vergeht und wir schon wieder den Osterhasen vor der Tür stehen haben! Damit wir ihn gebührend mit einem Ahoi begrüßen können, zeigen wir euch wie ihr mit einem besonderen Gerät tolle Schriftzüge und Motive ins Holz malen könnt.
Das brauchst du:
– Holzeier
– dekorative Federn
– Körbchen
– Brandmalkolben (gibt es zum Beispiel bei Amazon)
– eine ruhige Hand
So ein Brandmalkolben ist ganz schön klasse! Damit kann man neben Holz auch auf Leder oder Kork malen. Renate hat mit dem Gerät zum Beispiel auch ein Frühstücksbrett aufgepeppt. Nun soll es aber an die Ostereier gehen.
Am besten malt ihr euer Motiv mit einem Bleistift vor. Anschließend führt man den Brandmalkolben ganz leicht, ohne viel Druck, über das Holz. Je nach Struktur der Oberfläche müsst ihr eventuell öfter über eine Stelle gehen.
Frohe Ostern! 🙂
Bevor ich mich wieder auf den Weg nach Kiel mache, schnacken Renate und ich noch ein wenig auf ihrer gemütlichen Couch und spielen mit Hasso. Mein Besuch bei der Deko-Königin war für mich sehr inspirierend, der Blick hinter die Kulissen spannend. Ich finde es immer bewundernswert, wenn man so gut mit Hammer, Holz, Kleber und Tacker umgehen kann und so viele schöne Kleinigkeiten für sein Zuhause selbst macht. Daher habe ich mir vorgenommen, in Zukunft auch ein wenig kreativer zu werden!
Wenn ihr also gerne selbst bastelt, euch inspirieren lassen wollt oder einfach gerne schöne Bilder anschaut, dann klickt auf jeden Fall mal bei Titatoni rein! Vor allem für Familien gibt es tolle Ideen und Basteltipps.
Meine Top 3 DIYs auf titatoni.de:
1. Holzkiste mit geometrischem Muster
2. Treibholz-Vase
3. Muschel-Deko
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Fotos: Kathrin Knoll
Sooo schöne Einrichtung, Renate! Aber am besten gefällt mir das Foto von Hasso in seiner Kiste. 😀
Liebe Finja, ich bin ganz begeistert von deinem Bericht über die liebste Renate. Das sieht nach einem gelungenen Tag aus, sicher hattet ihr jede Menge Spaß. Herzlichen Dank für´s Teilen. Liebe Grüße, Jule vom Crafty Neighbours Club
oh so schöne Bilder und Ideen !! Danke fürs Teilen und Teilhaben-Dürfen !
love, sophia
Danke Sophia! So einen schönen Blog und lieben Menschen wie Renate muss man einfach vorstellen! 🙂
Schöne Einblicke sind das geworden! Ich hab dich gerade über Titatoni entdeckt und muss jetzt erstmal stöbern 🙂
Danke Jutta 🙂 Viel Spaß beim Stöbern auf Förde Fräulein! <3