Schon länger wusste ich, dass ich möglicherweise eine Brille brauche. Auf der Suche nach einem Optiker in Kiel, bei dem ich mich wohlfühle und gut beraten werde, bin ich auf „Schtony“ aufmerksam geworden. Wie ich in dem neuen Fachgeschäft in der Holstenstraße dank einer super Beratung zu meiner ersten Brille gelangt bin, erfährst du in diesem Beitrag.
Ich und eine Brille?
Bislang unvorstellbar für mich. Und doch merke ich im Alltag zunehmend, dass ich nicht mehr so gut gucken kann wie noch vor ein paar Jahren. Vor allem, wenn ich am Laptop und Handy arbeite. Lange nahm ich mir einen Besuch beim Optiker vor, schob diesen allerdings immer wieder auf. Ich war völlig überfordert von der riesigen Auswahl an Optikern in Kiel.
Als ich neulich dann zufällig einen Artikel über den neuen Fach-Optiker Schtony in der Kieler Innenstadt las, vereinbarte ich tatsächlich einen Termin. Denn nicht nur die stylische Gestaltung der Räumlichkeiten, sondern auch die Philosophie des inhabergeführten Unternehmens sprach mich auf Anhieb an.
Eine Brille fürs Förde Fräulein
Und dann ist es auch schon soweit: Auf dem Weg in die Kieler Innenstadt zu meinem Beratungstermin bin ich etwas aufgeregt. Eine Brille sucht man sich ja nicht alle Tage aus und ich weiß gar nicht, was mich beim Optiker eigentlich so erwartet. Während ich so vor mich hin sinniere, leuchtet mir auch schon der goldene Schtony-Schriftzug entgegen. Du findest den neuen Optiker nahe des Asmus-Bremer-Platzes und Steiskal, fast direkt in der Holstenstraße.
Beim Betreten des Verkaufsraumes staune ich nicht schlecht. Die Gestaltung der Räumlichkeiten ist ganz anders als ich es von gewöhnlichen Optikern kenne. Meine Blicke wandern zunächst über die große Backsteinwand. Einzelne Ziegel lugen heraus und werden von schicken Brillen geschmückt. Mir fallen die vielen hölzernen Elemente auf, die bis zur Decke ragen und eine große Portion Behaglichkeit schaffen.
Das geradlinige Raumkonzept mit den natürlichen Farben und einem Klecks maritimen Blau versprüht skandinavisches Flair. So stelle ich mir einen hippen Optiker in Göteborg oder Kopenhagen vor. Ich werde freudestrahlend von Sandra Kirsch und Benjamin Höft begrüßt, die mit ihren stylischen Brillen perfekt ins Ambiente passen. Wir sind sofort per Du. Bei einem leckeren Cappuccino möchte ich mehr über die beiden erfahren.
Der Ladenname „Schtony“ geht übrigens auf eine sympathische Geschichte des Ladeninhabers Stefan Haase zurück. Wenn sein Bruder Tony und er früher von ihrer Mutter gerufen wurden, brachte sie die Namen oft so durcheinander, dass sie nur noch „Schtony“ rief. Und so taufte Stefan schließlich seinen eigenen Laden.
„Das was wir machen, wollen wir sehr gut machen.“
Sandra und Benni kennen sich schon eine Weile, denn sowohl die beiden als auch die restliche Schtony-Crew hat zuvor jahrelang bei „Kirsch – Optik und Hörakustik“ in der Holtenauer Straße zusammengearbeitet. Das Geschäft ist mittlerweile einem Filialisten gewichen. Hier in der Kieler Innenstadt kommt das Team seiner großen Leidenschaft weiter nach: der Brille.
Dass Sandra und Benni für ihren Beruf brennen, spüre ich auf Anhieb. „Für uns geht es nicht nur darum, eine Brille zu verkaufen. Wir möchten Menschen professionell beraten. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Auswahl der Brillenfassung. Dafür nehmen wir uns gerne viel Zeit“, erzählt Benni.
Das besondere Schtony-Sortiment
Bei einem kleinen Rundgang zeigen sie mir das Sortiment. Die Auswahl an hochwertigen Brillenfassungen von Premium-Marken ist groß und dennoch ist jedes einzelne Modell handverlesen von der vierköpfigen Schtony-Crew ausgewählt worden. Von mutigeren Fassungen bis hin zu ganz schlichten Varianten ist alles dabei – aber in jedem Fall nur Brillen, die dem Team wirklich gefallen. „Für uns muss vor allem das Konzept der einzelnen Firmen stimmen. Und die Qualität muss unabhängig von der Preisklasse überzeugen. Dann bekommt sie eine Chance von uns“, erklärt Geschäftsführer Benni.
Zu den Top-Marken zählen Brillenfassungen von Thom Browne, Reiz, Gucci, Tom Ford oder auch Dita Eyewear. Die Brillen von Dick Moby sind zum Beispiel auf eine nachhaltige Produktion spezialisiert. Einige Marken gibt es in Kiel exklusiv nur hier bei Schtony. Ich kann nicht widerstehen und probiere einige der schicken Sonnenbrillen an.
Bevor ich mich an die Brillengestelle heranwage, steht zunächst noch der Sehtest auf dem Plan. Wie der abläuft, muss ich dir wahrscheinlich nicht erklären. Benni nimmt sich dabei viel Zeit, um alle meine Fragen zu beantworten. Das Ergebnis: Ich habe -0,5 Dioptrien auf beiden Augen. Laut des Profis ist eine Brille zwar nicht zwingend notwendig, wird mir im Alltag aber dennoch helfen.
Nun beginnt der spannende Part: Eine Brille finden!
Wie magisch ziehen mich Modelle an, in denen Federn und Kuperflocken eingearbeitet zu sein scheinen. Und tatsächlich, bei der Brillenkollektion von Sashee Schuster werden verschiedene Naturstoffe wie Pfauenfedern oder Chili verwendet. Dadurch entstehen einzigartige Muster. Die Brillen werden in vielen Handarbeitsschritten in der gleichen Manufaktur hergestellt wie die Kollektionen von Dieter Funk.
Ausgefallen und auffällig soll es aber für mich lieber nicht sein. Ich mag es eher dezent und zurückhaltend. Ohne lange zu überlegen, hat der Optikermeister eine Auswahl aus soften Farben und eher klassischen Formen zusammengestellt, die perfekt zu meinem Teint und meiner Gesichtsform passen. Ich bin ganz überrascht, dass Benni meinen Geschmack so schnell getroffen hat. Aber auch eine schwarze Fassung zum Ausprobieren und Vergleichen ist dabei.
Ich setze ein Modell nach dem anderen auf. Ganz schön ungewohnt mein Spiegelbild mit Brille. Doch langsam nähern wir uns dem Favoriten an. Dank Bennis und Sandras herzlicher Art fühle ich mich bei der Auswahl zum Glück nicht unter Druck gesetzt. Denn so schnell kann ich eine Entscheidung nicht treffen – und da geht es sicher vielen so.
Gut zu wissen: Alle Brillen werden nach dem Anprobieren natürlich desinfiziert. Auch auf den Mindestabstand wird sowohl bei der Beratung als auch dem Sehtest geachtet.
Die Qual der Wahl
Benni rät mir, meine zwei Favoriten draußen im Tageslicht noch einmal zu vergleichen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es das Modell der Marke Reiz wird. Die Fassung ist matt und in einem hellen Roséton gehalten. Dadurch ist sie sehr unaufgeregt, unterstreicht aber meinen Hautton und meine Haarfarbe. Das mag ich, die soll es sein!
Nun fehlen natürlich noch die Gläser. Die werden in der hauseigenen Werkstatt geschliffen und in Handarbeit in die Fassung eingesetzt. „Wir möchten diesen Schritt gerne selbst übernehmen, denn wir legen ganz großen Wert auf den handwerklichen Bereich“, betont Sandra. So können auch Reparaturen oder das Austauschen von Gläsern vor Ort bei Schtony vorgenommen werden.
Darf ich vorstellen: Meine erste Brille!
Nach ein paar Tagen kann ich mein Schätzchen dann vor Ort abholen. Sandra ist es sehr wichtig, dass das Gestell auch ordentlich sitzt. Daher passt sie die Bügel mit viel Fingerspitzengefühl noch ein wenig an. Eine Pflege für die Gläser und ein schickes Etui dürfen auch nicht fehlen.
Meine erste Brille gefällt mir super. Ich bin froh, dass ich mich doch zu diesem Schritt überwunden habe. Selbst wenn es ohne gegangen wäre, merke ich doch einen Unterschied. Ich sehe noch schärfer und ich habe den Eindruck, dass ich weniger Kopfschmerzen habe. Außerdem ist so ‘ne schicke Brille ja auch ein modisches Accessoire – sie wird für mich sicher nicht die einzige bleiben! Nicht zuletzt, weil mir das eine oder andere Modell von Schtony auch sehr gut gefallen hat …
Besuche:
Schtony Optik
Holstenstraße 51-53, 24103 Kiel
(Am Asmus-Bremer-Platz, der Eingang befindet sich in der Hafenstraße)
Website / Facebook / Instagram
Telefon (0431) 23 96 97 12
Ankerzeiten
Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr
Samstag 10 bis 16 Uhr
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