Schilksee an einem goldenen Oktobertag. 20 Grad, leichte Bewölkung. Der Wind zerzaust vorsichtig das Haar. Auf Kerstin, Thore und mich wartet heute ein ganz besonderer Termin: ein maritimes Fotoshooting mit sogenannten temporary tattoos – Tattoos zum Aufkleben. Hier gibt es die Impressionen!
Hierfür treffen wir uns mit Designerin Seppi am Olympiahafen in Schilksee. Die ehemalige Muthesianerin hat gemeinsam mit ihrem guten Freund Nezar und zwei weiteren Designerinnen das kleine Unternehmen pixelmyskin gegründet und bietet die niedlich gestalteten Tattoos übers Internet an. Wer jetzt an Aufklebemotive aus Teenie-Magazinen denkt, liegt nicht ganz falsch. Auch die pixelmyskin-Tattoos werden mit Wasser auf die Haut aufgetragen. Doch der Unterschied sind Qualität und Design: Egal ob Steuerrad, Seemannsknoten oder Anker – jedes Motiv ist extra von einem Designer entworfen worden.
Auf einer großen Holzbank breitet die ehemaligen Muthesianerin die erste temporary tattoo-Kollektion des kleinen Unternehmens aus. „Nezar und ich sind beide absolute Segelfans – deshalb haben wir die erste Kollektion ganz unserer Liebe zum Meer und zum Segeln verpflichtet“, sagt Seppi. Herausgekommen sind tolle maritime Klebetattoos. Kerstin, Thore und ich – übrigens alle drei selbst nicht tätowiert – sind begeistert. Schnell hat jeder von uns seine Lieblingsmotive ausgesucht, und Seppi hilft uns, die Tattoos aufzutragen.
Zuerst die Folie abziehen.
Anschließend auf die Haut drücken.
Nun mit einem feuchten Lappen und etwas Wasser anfeuchten.
Und schließlich das Papier vorsichtig wieder ablösen. Fertig.
Mein absolutes Lieblingstattoo sind die Koordinaten 54° 30,0’ N und 10° 16,4 E. Segler wissen sofort: Hier befindet sich der Kieler Leuchtturm. Mein Heimathafen. Doch auch die anderen Motive machen Lust auf Mee(h)r: ein blaues Seepferdchen, ein Anker, der so filigran wie eine Bleistiftzeichnung wirkt, oder die beiden übereinander angeordneten Flaggen, die in dieser Kombination „Mayday“ bedeuten.
Nach zwei Stunden haben wir alle Motive irgendwo an unseren Körpern – und ganz ehrlich: Ich fühle mich mit den Koordinaten am Handgelenk, der Windrose im Dekolletè und dem Drachen im Nacken schon ein wenig verwegen. Vor allem, wenn ich daran denke, dass die Tattoos bis zu fünf Tage halten. Ob ich jetzt als echter Freibeuter durchgehe? „Ey, ey, Kapitän, volle Fahrt voraus!“, sage ich mit verstellter Stimme – alle lachen.
Fotos: Wibke Freund
Die temporary tattoos machen einfach Spaß und sind eine witzige Alternative zu echten Tätowierungen – vor allem, wenn es sich dabei um maritime Motive handelt.
Entdecke:
Pixelmyskin
Matrosen aufgepasst:
Weil uns die Motive so viel Spaß gemacht haben, verlosen wir 4 x 3 temporary tattoos. Schreibt uns einfach bis zum 17.10.2014 eine Mail an foerdefraeulein@falkemedia.de und verratet uns, welche Motive euch am besten gefallen.
Die AGBs findet ihr hier.
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