Ganz nach dem Motto #wirbleibentohus verbringen sowohl Lene und Sina aus meinem Team als auch ich selbst momentan viel Zeit in unseren eigenen vier Wänden. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie wir drei Mädels diese Zeit zu Hause nutzen und verraten unsere liebsten Serien, Filme, Bücher und Rezepte. So kommt bei dir hoffentlich keine Quarantäne-Langweile auf. Außerdem haben wir eine Initiative zur Unterstützung lokaler Läden ins Leben gerufen: Fördebummel.
Wenn Förde Fräulein nicht reisen darf
Du weißt ja, dass der Förde-Fräulein-Blog von den Ausflugstipps, kleinen Läden, Cafés und Restaurants in Kiel und Schleswig-Holstein lebt. All das ist zur Zeit nicht mehr möglich. So hat sich natürlich auch unser Arbeitsalltag komplett verändert. Lene, Sina und ich arbeiten im Homeoffice, stimmen uns täglich ab und überlegen uns alternative Themen. Denn wir können und wollen natürlich nicht durch den Norden tingeln.
Unter #wirbleibentohus lassen wir dich auf Instagram bereits an unserem Alltag teilhaben. Alle unsere bisherigen kleinen Geschichten haben wir in diesem Beitrag nun für dich gesammelt.Vielleicht können wir dir als Inspirationsquelle dienen und du lernst uns noch besser kennen.
Fördebummel
Da die vielen kleinen Läden, Cafés und Restaurants in Kiel sowohl meinem Team als auch den lieben Kollegen des Stadtmagazins KIELerleben am Herzen liegen, haben wir uns etwas einfallen lassen, um all diesen Adressen zu helfen. Zusammen mit meiner Kollegin Mona habe ich den „Fördebummel“ ins Leben gerufen. Auf unserem Instagram-Account kannst du virtuell durch Kiel bummeln und dabei vielseitige Produkte lokaler Geschäfte entdecken. Wenn dir etwas gefällt, kontaktierst du ganz einfach den jeweiligen Inhaber. Deine Lieblingsprodukte bekommst du meist per Post zugeschickt oder kannst sie vor Ort abholen. Ich bin mir sicher, dass du sogar auf so einige neue Adressen stoßen wirst.
Das lesen wir: unsere Buchtipps
Finja
Schon seit längerer Zeit lese ich den Blog bzw. die Kolumnen von Lina Mallon und lausche ihrem Podcast. Lina greift neben Themen wie Mode, Beauty und Lifestyle auch lebendige Reiseberichte auf. Ich liebe ihren Schreibstil und die emotionalen Bilder. Nun hat sie ihr erstes Buch herausgebracht, das ich mir natürlich sofort besorgt habe. In „Schnell.liebig“ schreibt sie über das Datingverhalten unserer schnellliebigen Generation. Welche Arten von Liebe gibt es da draußen gerade und wie findet man sie in Zeiten von Dating-Apps? Vor allem für alle Singles unter euch ein schönes Buch mit lebendigen und authentischen Geschichten aus Linas Perspektive.
Lene
Ich lese gerade den Psychothriller „das Geschenk“ von Sebastian Fitzek. Darin geht es um den jungen Mann Milan, der eines Tages auf dem Weg zur Arbeit ein verängstigtes Mädchen auf dem Rücksitz eines Autos entdeckt. Sie drückt einen Zettel gegen die Scheibe. Ob ein Hilferuf auf dem Zettel steht oder nicht, kann Milan nicht wissen, denn er ist Analphabet. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er kommt einem dunklen Geheimnis seiner Vergangenheit auf die Spur.
Sina
Ich lese gerade „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht, weil ich ihn als Comedian super lustig finde. Das Buch erzählt mit viel Humor von einem Berliner Jungen, der sich durch den toughen Alltag im sozialen Brennpunkt schlägt. Für mich als kleines Dorfkind eine völlig neue Welt, die mich sehr gut unterhält.
Das hören wir: unsere Podcasttipps
Finja
Ich gebe zu, dass ich schon seit Jahren den Podcast „Fest & Flauschig“ von Jan Böhmermann und Olli Schulz höre. Aktuell gibt es auf Spotify sogar täglich eine neue Folge. Ich höre aber wie oben erwähnt auch gern den #Twentysomething-Podcast von Lina Mallon, Beste Freundinnen mit Max und Jakob, und den happy, Holy & Confident Podcast von Laura Marina Seiler.
Lene
Eigentlich höre ich gerne Podcasts, die informativ und unterhaltsam zu gleich sind. Jetzt gerade hat es mir jedoch ein selbst produziertes Hörspiel der Plattform Audible angetan. „Monster 1983“ geht um das verschlafene Küstenstädtchen Harmony Bay in Oregon, das durch eine Reihe mysteriöser Todesfälle aus dem Dornröschenschlaf geweckt wird. Nach einiger Zeit fangen die Bewohner an daran zu zweifeln, ob sie es wirklich mit einem Menschen zu tun haben.
Sina
Auch hier bin ich eine Lobrecht-Jüngerin. „Gemischtes Hack“ mit Felix Lobrecht und Tommi Schmidt bringt mich immer wieder zum schmunzeln und das ist gerade in dieser Zeit das Beste, was ein Podcast in mir auslösen kann.
Das gucken wir: unsere Serientipps
Finja
Sehnsüchtig habe ich auf die 4. Staffel der Serie „Haus des Geldes“ gewartet und sie leider auch schon in zwei Tagen durchgesuchtet. Also freu dich, wenn du noch alle Staffeln vor dir hast! Die Handlung dreht sich um den sogenannten „Professor“, der akribisch einen spektakulären Überfall auf die Banknotendruckerei und Münzprägeanstalt Spaniens vorbereitet. Seine acht Kumpane sollen ihm dabei helfen, seinen Plan perfekt auszuführen und die Polizei in die Irre zu führen. Ich finde jede Folge total spannend!
Lene
Ich liebe den Nervenkitzel, den Krimis und Thriller in mir auslösen. Ich werde dann selbst immer zur Hobby-Ermittlern und versuche den Fall zu lösen, bevor der Täter in der Geschichte ertappt wird. So auch bei der britischen Serie „Marcella“, die ich durch Zufall auf der Plattform Netflix gefunden habe. Die Hauptdarstellerin der gleichnamigen Serie ist Kommissarin und nach einigen Jahren Pause wieder im Dienst. Dort scheint ein Täter eines verjährten, ungelösten Falles wieder zugeschlagen zu haben. Die Serie hat mich so gefesselt, dass ich sie innerhalb von drei Tagen durchgeschaut habe. Nun bin ich ganz gespannt auf die zweite Staffel.
Sina
In letzter Zeit haben mir so viele Freunde die Netflix-Dokureihe „The Tiger King“ empfohlen. Ich muss zugeben, zunächst war ich von den schrägen Charakteren etwas abgeschreckt, habe die Serie aber an einem Tag komplett durchgeschaut, weil ich so gefesselt war. Ein Drama rund um Raubkatzen, Rivalitäten und narzisstischen Menschen – spannend!
Dafür haben wir endlich Zeit
Finja
Es ist schon gemein, dass ausgerechnet jetzt so ein unsagbar gutes Frühlingswetter ist. Obwohl man ja trotzdem spazieren gehen darf, beschränken sich solche Ausflüge ja doch sehr. Um mir ein bisschen Urlaubsfeeling nach Hause zu holen, habe ich meinen Balkon ein wenig umgestaltet. Im Supermarkt habe ich mir ein paar Blumen mitgenommen und meine Blumenkästen bepflanzt. Meine Sonnenliege kommt ebenfalls endlich wieder zum Einsatz.
Darüber hinaus mache ich zur Zeit wöchentlich so viel Sport wie sonst in mehreren Monaten. Zum einen brauche ich Bewegung, zum anderen hat man nun endlich keine Ausreden mehr. Schon nach drei Wochen spüre ich dank Krafttraining einen ersten Fortschritt in Sachen Muskelaufbau und Rückenschmerzen habe ich zum Glück gar nicht mehr. Somit hat die Zwangs-Quarantäne auch etwas Positives: Zeit für mich und die Dinge, die ich sonst meist aufschiebe.
Lene
Ich mache in letzter Zeit so viel Yoga, wie wahrscheinlich lange schon nicht mehr. Oft habe ich mich nach einem langen Arbeitstag eher nach meinem Sofa gesehnt und auch morgens habe ich lieber etwas länger geschlafen, als meine Yogamatte auszurollen. Jetzt habe ich mir eine ganz neue Tagesroutine angeeignet, in die ich problemlos den einen oder anderen Flow integrieren kann. Zudem hilft mir Yoga dabei abzuschalten und das Gedankenwirrwarr, das besonders in der jetzigen Zeit in meinem Kopf herumschwirrt, neu zu ordnen. Als Yogaanfänger kannst du dir YouTube-Videos zur Hilfe nehmen, die dir die Praxis einfach vermitteln. Oder du schließt dich den täglichen Online-Yogakursen von Neverwaveless Yoga an. Diese sind kostenlos, du kannst aber gerne etwas spenden, wenn du Inhaberin Swana unterstützen möchtest.
Sina
Momentan koche und backe ich wie nie zuvor! Zitronen-Tarte, Schokomousse-Torte, Spargel oder Empanadas – ich traue mich endlich an aufwendige und zeitintensive Gerichte heran. Zudem habe ich es endlich geschafft, mein Zimmer umzustellen und meinen Kleiderschrank auszumisten, denn das war lange überfällig. Und so verrückt es klingt: Endlich habe ich die Zeit zum Bügeln gefunden! Alle knittrigen Blusen und Kleider sind nun knitterfrei und bereit, von mir nach der Krise ausgeführt zu werden.
Sinas Rezeptidee: Empanadas (spanische Teigtaschen)
Für den Teig von 10 Empanadas brauchst du:
- 800 g Weizenmehl
- 2 TL Salz
- 180 ml Pflanzenöl
- 260 ml Milch
- 1 Ei
- Frischhaltefolie
Schritt 1: Mehl, Salz und Pflanzenöl verkneten und die Milch nach und nach hinzugießen.Wenn der Teig schön weich und elastisch ist, ihn mit Frischhaltefolie umwickeln und im Kühlschrank ca. 30 – 40 Minuten ruhen lassen.
Schritt 2: Bereite eine Füllung deiner Wahl zu. Ich habe eine Variante mit Kürbis, Schalotten und Frischkäse gemacht und eine andere mit passierten Tomaten, Paprika und Thunfisch. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Schritt 3: Heize den Backofen auf 180°C vor und bemehle die Arbeitsfläche. Jetzt rolle den Teig dünn aus und steche Kreise aus. Da ich keinen Ausstechen habe, habe ich einfach zu einer kleinen Schüssel gegriffen – das hat auch prima geklappt.
Schritt 4: Gebe die Füllung auf die Teigkreise, fülle sie dabei ca. bis zur Hälfte und lasse den Rand frei. Mit dem verquirlten Ei kannst du nun den Rand bepinseln die Tasche zuklappen. Drücke den Rand mit einer Gabel gut zusammen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25 – 30 Minuten goldbraun backen. Alternativ kannst du die Taschen auch in 1-2 TL Öl in der Pfanne anbraten.
Guten Appetit!
Das vermissen wir am meisten
Finja
Vor allem jetzt im Frühling vermisse ich unbeschwerte Stunden an meinen Lieblingsorten im Norden, Kaffee trinken mit Freundinnen auf den Terrassen der Cafés, ein Glas Wein mit der besten Freundin in unserem Lieblingsrestaurant, Wochenendbummel durch die Holtenauer Straße, grillen im Schrevenpark … Zudem vermisse ich natürlich auch die Insel Sylt, die ich normalerweise jeden Monat besuche, um meinen zweiten Blog Sylt Fräulein mit Leben zu füllen.
Lene
Ich bin ein absoluter Familienmensch. Deswegen fehlt mir gerade nichts mehr als Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen. Ob es nun ausgiebige Spaziergänge sind, Tagesausflüge oder einfach nur stundenlanges Quatschen im Lieblings-Café – mir fehlt es, meine Liebsten nicht um mich herum zu haben. In solchen Zeiten facetimen und telefonieren wir jedoch viel, was die Wartezeit bis zum nächsten Wiedersehen verkürzt.
Sina
So absurd es klingen mag, aber ich vermisse tatsächlich den Arbeitsalltag. Zu Hause auf meinem Sofa und dem Laptop auf dem Schoß ist es zwar immer schön gemütlich, aber ich vermisse die lockere Atmosphäre im Büro mit meinen tollen Kolleginnen und die aufregenden Termine in ganz Schleswig-Holstein sehr.
Darauf freuen wir uns nach der Krise am meisten
Finja
Auf den ersten Restaurantbesuch, den ersten Tag am Strand, den ersten Ausflug an die Nordseeküste, das erste Treffen mit meiner Familie und auf meine lieben Kollegen bei falkemedia. Viele Kleinigkeiten, die man sonst als Selbstverständlichkeit wahrgenommen hat, rücken jetzt in ein ganz anderes Licht. Ich denke, dass unser Blick aufs Leben sich nach der Krise schon nachhaltig ändern wird.
Lene
Schon jetzt freue ich mich darauf endlich wieder Tagesausflüge zu unternehmen – sei es mit Freunden, alleine oder mit meinen Kollegen. Ich liebe es einfach Schleswig-Holstein zu erkunden, dabei neue Lieblingsplätze zu entdecken und mich in alte Ecken neu zu verlieben. Und ich bin mir ganz sicher, dass die Ausflüge nach so langer Wartezeit umso schöner werden!
Sina
Ich kann es kaum erwarten endlich wieder spontan mit all meinen Freunden wieder zusammenzukommen – sei es im Schrevenpark, in einem Restaurant, oder einer Bar. Ich liebe es mit vielen Leuten einen schönen Abend außerhalb meiner Wohnung zu verbringen und genau darauf freue ich mich am meisten.
Hast du Lust uns deine Tipps und Erfahrungen zu den einzelnen Themen zu verraten?
Hallo und Moin nach Kiel,
ich freue mich darauf, endlich wieder nach Kiel zu dürfen. Eigentlich wäre ich jetzt für 4 Wochen in einer kleinen gemütlichen Ferienwohnung in Friedrichsort. Von dort aus wollte ich soo viel machen, z.B. eine Radtour nach Eckernförde, mit meinem Enkel am Strand buddeln, morgens ungeduscht und ungefrühstückt am Wasser lang laufen, mit dem Zug nach Flensburg fahren, mit einer Freundin lecker essen gehen, euren Tipps nachgehen, selber wieder etwas entdecken….
Ich bin aber sicher, irgendwann bin ich da.
Liebe Grüße
Sigrid